
Schlagwort-Archive: Zweifel

Laut gedacht – Nur ein Tropfen?
Ein zweites Mal gab es Grund genug, laut zu denken.
Über das Informationszeitalter, Segen und Fluch zugleich… Und wir nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein?
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Herzlichst,
Petra

Gestalter unserer eigenen Welt
Da liegt es nun vor uns, dieses neue Jahr, mit all seinen Chancen, Möglichkeiten, Unwägbarkeiten und Geheimnissen.
Randvoll geladen durch unsere Wünsche, guten Vorsätze, Hoffnungen und verziert von dem Wissen um die eigenen Unzulänglichkeiten und Schwächen.
Fragen stehen im Kreis um einen herum:
Werde ich mit dem, was ich tue, in diesem Jahr erfolgreicher werden?
Werde ich meine Hemmungen überwinden können, damit ich mehr von meinem Potenzial entfalten kann?
Werde ich das erleben dürfen, was ich persönlich unter Liebe verstehe?
Werde ich meine Gesundheit erhalten können oder sie zumindest teilweise zurückerlangen?
Wird mich mein Weg auch weiterhin durch neue Türen auf neue Wege führen und mein Leben auch in diesem Jahr reich sein auf eine ganz besondere Weise?

Alles beginnt in Dir – Teil 1
I. Der abenteuerliche Weg zu den eigenen Gefühlen
Ich habe lernen dürfen, wie viel Kraft und Seelenstärke in einem Menschen vorhanden ist. Wie viel wir (er)tragen können, wie unendlich groß trotz allem die Lust am Leben sein kann. Die Welt braucht mutige Menschen, die ehrlich genug sind, von dem zu berichten, was ihnen im Leben auferlegt wurde und wie sie es trotzdem immer wieder schaffen, jedem Tag etwas Gutes-Positives-Liebevolles abzuringen. Die Welt braucht ganz viele solcher wahren Geschichten, solcher Beispiele, über denen in Goldlettern ein „Jetzt erst recht“ thront. Ich werde Dir genau von solch wahren Geschichten berichten.
Bis bald wieder und denk immer daran: Alles schwingt!
Herzlichst, Petra

Leben, um glücklich zu sein
Irgendwann wird es für jeden vorbei sein – auch für mich.
Diesen Weg zu gehen, bleibt niemandem erspart. Doch wohin führt er? Für mich ist das klar:
Irgendwann werde ich vor der Türe dort oben stehen und man wird mich fragen: „Nun, Petra, bist du also hier. Sprich, hast du in deinem Leben auf Erden denn alles dafür getan, glücklich zu sein?“
Würde ich dann „Nein“ antworten müssen, wäre das fürchterlich! Ich würde also da stehen, um Einlass bitten und könnte diese so einfache Frage nur verneinen!? Ich müsste zugeben, zu feige gewesen zu sein!? Zu feige, um meine Vorstellung vom Glück auch zu leben…?
Als mir dies klar wurde und als ich wusste, dass ich niemals eine solche Frage mit „Nein“ beantworten mögen würde, änderte sich vieles.
Eigentlich änderte sich alles.
Schon viele Jahre spürte ich, dass ich nicht MEIN Leben lebte. Ich hatte mich angepasst, sog. Sachzwänge bedient, immer nur andere in den Focus gestellt. Mein Rotkreuz auf der Stirn war schon eintätowiert. Atmete jemand um mich herum schwer? Ich eilte! Sah jemand unglücklich aus? Ich war da! Stritten sich zwei mir wichtige Menschen? Ich spielte den Prellbock und Harmonisierer! Oh, ich hätte sicher eine Menge Medaillen für Harmoniesucht erhalten, wenn sie vergeben worden wären!
Den Bumerang von all dem hatte ich auch schon hinnehmen müssen in Form von einer Krebserkrankung und manchem anderen, das nachfolgte.
Alles hatte ich überwunden, war wieder bedingt gesund – und war doch in einem Leben, das nicht meines war.
Ich brauchte eine Weile, um zu wissen, was mich glücklich machen könnte. Zeitweise dachte ich, Glück könne nur von außen zu mir kommen – ein Irrtum.
ich begann zu schreiben, spürte eine kleine federleichte Flamme dabei in mir… könnte es das Schreiben sein, das mein Glück darstellte? Ich bin seitdem jeden Schritt vertrauensvoll gegangen, ohne danach zu fragen, was die anderen sagen und denken könnten. Und die kleine federleichte Flamme strahlt in einem warmen Schein, nicht mehr verlöschend, stetig sich nährend und Kraft schöpfend aus allem, was mein Herz berührt.
Ich werde, wenn es einst soweit sein sollte für mich, auf die Frage: „Nun, Petra, hast du alles dafür getan, in deinem Leben auf Erden, um glücklich zu sein?“ laut und ohne Zögern „JA!“ sagen können.
Für jeden sieht das Glück anders aus. Es zu suchen in sich selbst, es zu erkennen und zu leben, ist der Sinn des Lebens.
Gib dem Leben Sinn, lebe auf deine Weise, folge deiner Glücksmelodie!
© Petra Jähnke, 2/2015
Alles schwingt!

Wieviel Schwäche hält eigene Stärke aus
Zweifel seit Jahren, immer wieder fortgewischt durch neue Hoffnung –
Stets aufs Neue im Keime erstickt und verzweifelt betrauert.
Kurzes Aufblitzen alter Gefühle, längst im staubigsten Winkel verwahrt –
Reflexartig aus Selbstschutz erneut zu Grabe getragen.
Fest der Liebe, der Harmonie, pfleglichst jedes Mal zu neuem Glanze poliert –
stete Rückkehr alter Schatten und matter Stellen – Sisyphusarbeit.
Stärke für alle und alles, Stärke für sich selbst, Mutmacher-Sprüche –
Schwäche, kapitulierend im Angesicht der Ausweglosigkeit.
Lieder von Liebe, Melodien von Glück erzählend –
doch Worte und Taten als krasser Gegensatz.
Stärke, gehütet und genährt aus dem Bodensatz der Seele –
von Schwäche, dem steten Tropfen jeden Tages, ad absurdum geführt.
Kraftakte nötig zur Niederringung der Schwäche –
wie lange reicht sie, die aus sich selbst schöpfende Stärke…
Alles schwingt… Petra
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Ich werde antworten!

Es begab sich aber…
Es begab sich aber zu der Zeit,
da alle sich im Recht und Reichtum wähnten,
dass aufrechte Männer und Frauen nicht mehr Lohn und Brot
mittels ihres Hirns oder ihrer Hände Arbeit erwerben konnten.
Denn das Recht hatte viele Gesichter
und der Reichtum keine Heimat mehr unter allen Dächern.
Und die Besitzer der Dächer erschauerten bei dem Gedanken,
dass unter dem ihren jene Gestrandeten wohnen könnten,
die aus dem großen Geldtopf des Volkes
ihr Bleiben darunter zahlen würden.
Denn auch die sich im Recht Glaubenden
misstrauten dem Recht und dem Reichtum,
die doch für alle gelten sollten.
© Petra Jähnke 2014
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SCHAUMSCHLÄGER
Man trifft sie überall,
diese Menschen, die nur reden –
Die wie unter Strom erscheinend
ihre Luftblasen produzieren,
unter denen man kurzfristig
zu ersticken glaubt –
so vereinnahmend und
überrollend kommen sie daher.
Sie tragen ihre Defizite,
getarnt hinter lautem Lärm um nichts,
durch ihre Tage
und sie treten dir zu nah,
ohne es zu registrieren.
Sie sind an den eigenen
Unzulänglichkeiten
gescheitert und kaschieren
ihre Angst vor der eigenen Schwäche
durch lautes Gehabe.
Sie schlagen Schaum mit fast jedem Wort,
machen mehr aus sich selbst
und allem, um sich herum,
um größer, stärker und
klüger zu erscheinen –
im Grunde nur
für ihr eigenes
Selbstwertgefühl.
© Petra Jähnke, 11/2014
Alles schwingt! Petra
Wer jetzt auf einen passenden Musiktitel gespannt ist – den muss ich enttäuschen…
DAZU fiel mir nun wirklich keiner ein:-(
Solltest Du eine Idee haben, dann schreib sie mir! Danke!

Nebel-Welt
Satt und schwer und doch zugleich wie feinstes Gespinst lagert der Bodennebel auf den Feldern. Alles hüllt er ein in sein grau-schattierendes Tuch, langsam und lautlos kriecht er zwischen den Häusern tiefer hinein in den Ort.
Alles klingt gedämpft, irgendwie verändert sieht die Umgebung aus. Weit entfernt schält sich nur vage ein Umriss aus dem tiefliegenden Nebel, ein einsamer Fußgänger nähert sich auf dem Bürgersteig. Seine Schritte klingen wie durch Watte gemildert an das Ohr.
Dies ist einer der Momente, in denen du dich fühlen kannst wie entrückt – der Zeit und des Alltags enthoben. Das Gefühl von eins-sein mit der Welt keimt in dir auf, zaghaft und ungläubig spürst du ihm nach.
Eins zu sein mit allem um dich herum, gemeinsam unter einer Decke aus federleichter Textur, hautfreundliche Feuchtigkeit beinhaltend. Alles wie im Weichzeichner unscharf und meist nur zu erahnen – Phantasie beflügelnd, Beklommenheit hervorrufend, Einsamkeit vermittelnd. Wie von einer Zauberhand sachte bewegt wabern die Nebelfelder…
Petra Jähnke, 11/2014
Alles schwingt…
Petra
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KENNST DU DER SEELE TIEFSTE GEMÄCHER
Kennst du der Seele tiefste Gemächer?
In ihnen wird Verstand und Realität schwächer…
Dort tief im Verborg´nen weiß dein Inneres gut,
was deinem Körper, deinem Herz wirklich gut tut.
Dort wohnen die bildhaft manifestierten Träume.
Dort schaffen sich Wünsche ihre eigenen Räume.
Dort wabert wie feinstes Nebelgeflecht
das Wissen um dein dir gegebenes Recht
auf erfüllende Stunden, sich öffnendes Sein –
und Gewissheit, du bist nicht mit alldem allein.
Auf dem Boden der Seele ruht wohlig geborgen
das tief-menschliche Urvertrauen in Morgen.
Der Zugang ist dort zu dem Wissen der Zeit –
und die vor dir waren geben sich´res Geleit.
Ein Nachhall klingt dort von dem Wissen um Liebe.
Die Wurzel der Sehnsucht bildet kräftige Triebe.
Und mit samtweichem, dumpf-dröhnendem Ton
ruft das Herz nach des Lebens ersehntem Lohn –
Lauschst du hinein in deinen inneren Kern,
erspürst du alles in dir – nichts ist von dir fern.
© Petra Jähnke
veröffentlicht 2013 in „Mitten ins Herz – Voll auf den Punkt“ im Lyrika Verlag
Alles schwingt! Petra
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