Nein, wir sind nicht nur menschliche Ressourcen für Unternehmer und Großindustrielle.
Wir sind ebenso wenig Stimmvieh, dass nur kräftig genug geschubst und getätschelt werden muss, um im Sinne anderer zu nicken und zu handeln.
Nein, wir sind ebenfalls nicht die viel bemühten Herdentiere, die stupide im Gleichschritt durch ihr Leben trotten, um nur ja nie aus der Rolle zu fallen, aufzufallen.
Wir sind alle, jede und jeder für sich, ein einzigartig-besonderes Menschenwesen.
Uns ist alles mitgegeben, was wir als Rüstzeug brauchen auf unserem Weg durch unser Leben:
Fähigkeiten, Schwächen, Charaktereigenschaften, Vorlieben, Abneigungen, Lernfähigkeit gesellen sich in einmaliger Mischung in uns zu Lebensfreude, Zuversicht, Freundschaft und der alles überstrahlenden Liebesfähigkeit.
Wir feiern Weihnacht, weil wir die Geburt Christi begehen. Im Kreise von Menschen, die uns familiär oder freundschaftlich verbunden sind oder in der Stille und Ruhe allein mit uns selbst.
Wir tragen in uns dieses Licht der Liebe:
„Lebe als Mensch des Lichtes! Aus dem Licht erwächst als Frucht: Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit.“ (Epheser 5,9)
Wir sind so viel mehr, als uns manchmal glauben gemacht werden soll.
Wir können so viel mehr bewirken, als wir uns meist selbst zutrauen.
Vier Kerzen sind entzündet worden auf dem Weg hin zur Krippe im Stall von Bethlehem.
Sie symbolisieren dieses stetig wärmer leuchtende Licht der Liebe in Zeiten der Dunkelheit.
Wenn wir nun alle eine Kerze entzünden würden, unser persönliches Licht der Liebe, dann ist das mehr als zu folgen, ohne je wenigstens sich selbst geführt zu haben.
Wir sind mit allem gewappnet dafür, seit unserer Geburt.
Wir sind mehr.
Euch allen ein friedvolles, lichtvolles, gesegnetes Weihnachtsfest!
Herzlichst,
Petra